Sonntag, 11. Februar 2007

Gegensätze ziehen sich an

Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Dies gilt nicht nur in der Liebe, in privaten oder in Berufsbeziehungen. Schließlich wäre es doch sicherlich langweilig mit jemandem zu sein, der genau so ist wie wir. Man hat sich nichts mehr zu sagen, da man genau das gleiche denkt, tut und die selbe Einstellung hat zu jedem Thema so, dass es nicht mal mehr zu einem kleinen Disput kommen kann. Kurzum; Es wäre langweilig.
Mit den Naturgesetzen ist es sehr ähnlich. Gegenseitige Pole ziehen sich an und gleichnamige Pole stoßen sich gegenseitig ab. Im Magnetismus spricht man vom Nord- und Süd-Pol. In der Elektrizitätslehre spricht man vom positiven und vom negativen Pol. Interessanterweise kommen diese Pole immer paarweise vor. Das heißt, dass ein Pol alleine nicht existieren kann. Auch wenn man künstlich irgendwo einen Pol erzeugt, entsteht automatisch anderweitig auch sein Gegenpol.
In der Chemie gibt es Protonen (mit positiver elektrischer Ladung), Elektronen (mit negativer elektrischer Ladung) und ein Neutrum das man Neutronen nennt. Auch in der Chemie ziehen sich umgekehrt geladene Teilchen an und gleichnamige ab. Der mit Protonen geladene Kern verschiedener Atome hält dank den Neutronen zusammen.
Ich glaube zwar nicht, dass Menschen mit den selben Charakterzügen sich gegenseitig abstoßen. Ich glaube jedoch auch nicht, dass Menschen mit absolut entgegengesetzten Meinungen und Verhaltensbildern sich anziehen. Man muss den Mittelweg finden. Schließlich geht es darum jemanden zu finden der uns versteht und somit und etwas ähnlich ist, aber seine eigene Einstellung zur Welt und dessen Geschehnissen hat.

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